Beschreibung
Selma Lagerlöf hat ihre "Christuslegenden" auf einer Palästinareise im Jahre 1899/1900 gesammelt und zusammen mit Erzählungen von ihrer geliebten Großmutter niedergeschrieben. Dank ihrer bildhaften Sprache ist es ihr gelungen, Geschichten der Bibel zu einem poetischen Erlebnis zu machen. In den "Christuslegenden" geht es um einfache Menschen, die Jesus begegnen, ohne von seiner Bedeutung als Sohn Gottes zu wissen, das Besondere an ihm und die von ihm ausgehende Kraft aber dennoch spüren. Die Legenden handeln vom Glauben, von der Barmherzigkeit, der Liebe und den Wundern.
Autorenportrait
Selma Lagerlöf (1858-1940) erhielt 1909 den Nobelpreis für Literatur und wurde 1914 als erste Frau Mitglied der Schwedischen Akademie. Ihren Weltruhm verdankt sie zahlreichen Romanen und Erzählungen, in denen sie ihre schwedische Heimat und ergreifende menschliche Schicksale thematisiert. In Deutschland wurde sie vor allem durch die "Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen" bekannt.