Beschreibung
Die Frage nach dem Zusammenspiel und dem Verhältnis von Wettbewerbsrecht (UWG) und Immaterialgüterrechten ist ebenso vielschichtig wie ungeklärt. Die vorliegende Arbeit löst die Problematik erstmals aus einer rein juristischen Betrachtung und führt dieses wettbewerbsrechtliche Grundproblem einer umfassenden ökonomischfunktionalen Analyse zu. Hierzu werden die wettbewerbstheoretischen Grundlagen ebenso fundiert aufgearbeitet wie die wettbewerbs- und immaterialgüterrechtlichen, um anschließend die ökonomischen Erkenntnisse auf die Tatbestände des UWG und die immaterialgüterrechtlichen Erlasse und deren gegenseitiges Verhältnis anzuwenden. Die ökonomisch-funktionale Perspektive führt dabei zu ebenso neuen wie überzeugenden Erkenntnissen, sowohl bei der Klärung des Zusammenspiels von UWG und Immaterialgüterrechten als auch bei der Auslegung der lauterkeitsrechtlichen Tatbestände, insbesondere bei der heftig umstrittenen Frage des sog. wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutzes. Die Arbeit ist unverzichtbar für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von UWG und Immaterialgüterrechten sowie für die Rechtspraxis, ganz besonders in der Schweiz. Durch ihre rechtsvergleichende und ökonomische Perspektive leistet die vorliegende Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Harmonisierung des europäischen Wettbewerbsrechts (UWG). Zugleich ist die Arbeit beispielhaft für den großen Nutzen interdisziplinärer, insb. ökonomischer Betrachtungen, gerade im Wettbewerbsrecht.