Beschreibung
Inwiefern haben wohlhabende Staaten angesichts der globalen Flüchtlingsfrage eine moralische Verpflichtung zur Öffnung ihrer Grenzen? Die Studie analysiert unterschiedliche migrationsethische Ansätze aus philosophischer und theologischer Perspektive. Sie würdigt das Bekenntnis freiheitlicher Demokratien zu universalen Menschenrechten, anerkennt aber auch das Recht und die Pflicht demokratischer Staaten, ihre Grenzen im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens zu schützen. Mit der Philosophin Seyla Benhabib plädiert sie letztlich für die grundsätzliche Durchlässigkeit von Staatsgrenzen.
Autorenportrait
Lukas Schmitt, geb. 1985, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Christliche Gesellschaftslehre der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg