Beschreibung
Vor dem Hintergrund sehr persönlicher Erfahrungen mit Tod und Leid in Afrika, in dem AIDS ungezählte Opfer fordert, unternimmt der Autor eine Relektüre des Buches Hiob. Er zeigt, dass eine theoretische Auseinandersetzung mit der Theodizee-Frage dem Leiden der Betroffenen nicht gerecht wird. Man muss praktisch erfahren, dass Gott sich seiner Schöpfung und dem Leben verbunden hat. Betroffene dürfen ihre Ängste aussprechen, Begleitende sind aufgefordert, die Würde der Leidenden zu schützen, Sexualität als Geschenk Gottes zu begreifen und im Angesicht des Todes Hoffnung gegen alle Hoffnung aufscheinen zu lassen.
Autorenportrait
Der Autor: Ghislain Tshikendwa ist Kongolese und Jesuit. Er ist Mitglied im CEPAS (Centre détudes pour laction sociale) in Kinshasa und Herausgeber der Zeitschrift Congo-Afrique.