Moralisches Handeln und rechte Vernunft. Lectura super secundum Sententiarum, distinctiones 34-37. Kommentar zu den Distinktionen 34-37 des zweiten Sentenzenbuches
Lateinisch - Deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Isabelle Mandrella
Mandrella, Isabelle / Mandrella, Isabelle
Erschienen am
06.04.2010
Beschreibung
Gregor von Rimini studierte in den 1320er Jahren in Paris, wo er mit der Philosophie des Wilhelm von Ockham in Berührung kam. Das weitere Denken dieses letzten großen Vertreters der Augustinerschule ist deutlich von der kritischen Auseinandersetzung mit Wilhelm von Ockham, aber auch mit Johannes Duns Scotus geprägt. Dies gilt insbesondere für seinen Sentenzenkommentar: Gregor erörtert in diesem Kontext seine rationalistische, d.h. gegen den Voluntarismus Ockhams gerichtete Position, dass etwas auch dann böse genannt werden könne, wenn es Gott nicht gäbe.
Autorenportrait
Gregor von Rimini (um 1305-1358), letzter großer Vertreter der Augustinerschule, dessen Sentenzenkommentar Philosophie und Theologie bis in die Neuzeit hinein beeinflusste.