Wege der Gotteserkenntnis
Studie zu Dionysius Areopagita und Übersetzung seiner Werke, Edith Stein Gesamta
Beckmann, Beate / Ranff, /
Erschienen am
01.01.2013
Beschreibung
Dem Vater der abendländischen Mystik, Dionysius Areopagita (um 500), widmete Edith Stein 1941 eine eigene Studie (Teil I des vorliegenden Bandes). Edith Stein untersucht auf ihrem eigenen Erfahrungshintergrund im Karmel mit Hilfe ihres phänomenologischen Rüstzeugs religionsphilosophische Fragestellungen, etwa: Wie kann der Mensch mit Hilfe von Symbolen zu einer gültigen Gotteserkenntnis gelangen? Sie behandelt aber auch mystagogische Momente: Wie wird ein Mensch aus Glaubenslosigkeit bzw. Atheismus heraus über Beobachtungen der Natur und Geschichte hin zum christlichen Glauben und zu persönlichen mystischen Gotteserlebnissen geführt? In Teil II werden Steins Arbeitsübersetzungen der Werke des Areopagiten veröffentlicht: Über die kirchliche Hierarchie, Über die himmlische Hierarchie, Über die mystische Theologie, Über die Göttlichen Namen, Briefe.
Autorenportrait
Edith Stein, geb. 1891 in Breslau, nach Studium in Breslau und Göttingen Promotion in Freiburg, danach Assistentin bei Husserl. 1933 Eintritt in den Kölner Karmel (Ordensname: Teresia Benedicta a Cruce), 1942 Verhaftung durch die Nationalsozialisten und Ermordung im Konzentrationslager Auschwitz.