Beschreibung
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind überzeugt, dass es vor allem anderen darum geht, Mangel zu vermeiden bzw. zu überwinden. Ungeachtet der großen Erfolge dieses Denkens erweist es sich als methodisch blind: Mangel und Leere sind keine daseinstragenden Größen des Menschseins. Miggelbrinks These von der "Lebensfülle" ist der programmatische Gegenentwurf einer Theologie, in der die erfüllende Herrlichkeit göttlichen Wirkens nicht nur irgendein Thema, sondern die orientierende Mitte der Rede von Gott bildet.
Autorenportrait
Ralf Miggelbrink, Professor für Systematische Theologie an der Universität Duisburg-Essen