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Bleib locker, Mama!

Warum Eltern mit Gelassenheit weiterkommen

Dürr, Julia
Erschienen am 14.01.2016, Auflage: 1. Auflage
CHF 13,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783451006852
Sprache: Deutsch
Umfang: 64
Format (T/L/B): 26.0 x 19.0 cm

Beschreibung

Hohe Ansprüche, Leistungsdenken und ein permanent schlechtes Gewissen setzen viele Eltern unter Druck. Felicitas Römer zeigt in diesem kompakten, klar strukturierten Buch, wie Eltern im Familienalltag gelassener werden. In sieben Kapiteln beschreibt sie typische Alltagssituationen und gibt viele praktische Tipps: Nehmen Sie sich Zeit. Einen gelassenen Erziehungsstil kann man erlernen/Stress lass nach. So vereinfachen Sie den Alltag mit Kindern/Perfektionismus ade. In der Erziehung ist weniger oft mehr/Was uns wirklich wichtig ist. Im Familienleben die richtigen Prioritäten setzen/Streiten ist gesund. Konflikte mit Kindern souverän lösen/Lebenslust statt Alltagsfrust. Warum Eltern auch gut für sich selbst sorgen sollten/ In sieben Schritten zu mehr Gelassenheit. Von der Praxis der Achtsamkeit bis zum entspannten Zulassen. DENN wer kennt das nicht? Manchmal möchte man geduldiger mit seinem Kind sein, sich weniger Sorgen machen, nicht so schnell genervt sein - einfach alles entspannter sehen können. Wer hat nicht den Wunsch, seinen Alltag lässig zu stemmen und auch in stressigen Phasen souverän zu bleiben? Aber es ist absolut menschlich, auch einmal übervorsichtig, ärgerlich oder wütend zu werden. Und dennoch: Ein gutes Quäntchen Gelassenheit schont nicht nur die Nerven aller Beteiligten. Es hilft auch, brisante Familiensituationen zu entschärfen und Konflikte schneller zu lösen. Insofern kann es sehr nützlich sein, wenn Mütter und Väter an ihrer "Gelassenheitskompetenz" arbeiten. Gelassen zu erziehen meint also die Fähigkeit, auch in stressigen Situationen mit den Kindern ruhig zu bleiben und besonnen zu handeln. Dazu gehört ein gewisses Maß an Souveränität. Das Gefühl von Souveränität entsteht, wenn man auch in heiklen Situationen den Überblick behält. Denn dann fühlt man sich handlungsfähig. Gelassenheit bedeutet nicht, dem Kind alles zu gestatten oder durchgehen zu lassen. Mit einer antiautoritären, verwöhnenden oder überbehütenden Erziehung hat eine gelassene Grundhaltung wenig zu tun. Es geht vielmehr darum, mithilfe einer gelassenen Einstellung ein Familienklima zu schaffen, in dem Kinder und Eltern einigermaßen harmonisch miteinander leben können. Souveräner und gelassener werden wir nicht von heute auf morgen. Vielmehr entsteht Gelassenheit, wenn und weil wir an unseren Aufgaben wachsen. Denn dann merken wir, dass wir entwicklungsfähig sind. Gelassenheit ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Haltung, die man sich aneignen kann. Das Wichtigste, das Eltern dabei brauchen, ist Geduld - mit dem Kind, aber ganz besonders mit sich selbst. Wer von sich zu viel erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht werden. Deshalb ist es auch ratsam, aus dem "Prinzip Gelassenheit" kein Dogma zu machen. Freuen Sie sich einfach, wenn Sie es schaffen, zuversichtlich und souverän zu reagieren. Und ärgern Sie sich nicht, wenn es Ihnen einmal nicht so recht gelingen mag. Auch Eltern müssen schließlich lernen, mit den vielfältigen Gefühlen umzugehen, die ihre Kinder bei ihnen aus lösen. Geben Sie sich Zeit!

Autorenportrait

Felicitas Römer ist Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis und Autorin. Sie hat viele Bücher über Familie, Erziehung und Partnerschaft verfasst, unter anderem "Kinder dürfen Ängste haben", "Bleib locker, Mama" und "Ich will aber". Sie lebt in Hamburg, ist verheiratet und hat 4 Kinder. 

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