Beschreibung
"Es wird hohe Zeit, dass die regina artium, die Rhetorik, als alte und neue Königin der Wissenschaften, endlich auch in unserem Lande aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und ihr Geschäft betreibt" - nur wenige haben diese Forderung von Walter Jens so ernst genommen und so heiter befolgt wie Ludwig Harig, dessen ausgewählte Reden aus den letzten Jahren hier vorgelegt werden - achtzehn rhetorische Kunststücke über Literatur und Leben, über Wasser und Wein, Lioner und Kartoffeln, links und rechts, Muskeln und Moral.
Autorenportrait
Ludwig Harig, am 18. Juli 1927 in Sulzbach/Saar geboren, starb am 5. Mai 2018 ebenda. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Heinrich-Böll-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis; außerdem war Harig Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.