Beschreibung
Ein Baracken- und Glasscherbenviertel in Islands Hauptstadt Reykjavík. Wilde Säufer, verarmte Bauernsöhne, angejahrte Nutten bestimmen das Bild. Dicht unter dem Polarkreis treibt die Anarchie üppige Blüten. Statt Selbstmitleid und Resignation herrschen jedoch trotzige Ironie, brutale Lebensfreude und bedenkenslose Liebe. Statt der Edda glauben die Akteure lieber an Elvis Presley. Echte Helden sind diese Verlierer, und ihr Slum ist zugleich eine Goldgrube, in der eine seltsame Aufbruchsstimmung herrscht. "Die Teufelsinsel" bescherte Einar Kárason national und international den Durchbruch, der Roman wurde erfolgreich verfilmt. Ausstattung: Stammbaum
Autorenportrait
Einar Kárason, geboren 1955, ist einer der wichtigsten Autoren der skandinavischen Gegenwartsliteratur. Berühmt wurde er durch seine Trilogie 'Die Teufelsinsel', 'Die Goldinsel' sowie 'Das Gelobte Land'. Sein Roman 'Sturmerprobt' stand auf der Shortlist des Nordischen sowie des Isländischen Literaturpreises. Für 'Versöhnung und Groll' erhielt er den Isländischen Literaturpreis. Zuletzt erschien bei btb 2017 die Isländer-Saga 'Die Sturlungen', an der der Autor über ein Jahrzehnt arbeitete. Für 'Sturmvögel' wurde er 2020 mit dem schwedischen Kulturhuset-Stadsteatern-Preis für internationale Literatur ausgezeichnet. Kárason lebt in Reykjavík.