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LF Physiotherapie Neurologie

Hengelmolen-Greb, Anke / Jöbges, Michael
Erschienen am 13.03.2018
CHF 55,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783437451317
Sprache: Deutsch
Umfang: 576
Format (T/L/B): 18.0 x 11.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Der "Leitfaden Physiotherapie in der Neurologie" unterstützt bei der individuellen Therapiegestaltung und gibt Orientierung in der täglichen Praxis mit neurologischen Patienten. Ausgehend vom Clinical-Reasoning (CR)-Prozess als Grundlage jeder Therapieplanung und -durchführung werden - häufige neurologische Syndrome - die neurofunktionellen Systeme - sowie Diagnosen und Krankheitsbilder beschrieben Für die Therapie werden, ganz im Sinne des CR, immer auch die zugrundeliegenden Störungen bzw. betroffenen Systeme einbezogen und berücksichtigt. Ein separates Kapitel stellt die physiotherapeutischen Behandlungsverfahren mit ihren spezifischen Herangehensweisen vor. Drüber hinaus erhält der Leser aktuelles Wissen über Lernprozesse, diagnostische Verfahren, Medikamente sowie wissenschaftliches Arbeiten. Die Vorteile auf einen Blick: - Optimal für unterwegs oder zum schnellen Nachschlagen - Mit Suchfunktion zum schnellen Finden der richtigen Textstellen - Mit zahlreichen zeitsparenden Features und Zusatzinhalten

Autorenportrait

Anke Hengelmolen-Greb M.Sc. ist seit 1992 als Physiotherapeutin tätig in der Neurologischen Rehabilitationsklinik Bad Camberg, wo sie v.a. Patienten der Phasen B, C, D sowie ambulant behandelt. Außerdem ist sie Supervisorin für Therapie und Pflege und berät die Klinik in  konzeptionellen Fragen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Bobath-Instruktorin, IBITA-anerkannt und Studiengänge zur Erlangung des akademischen Grades Master of Science Neurorehabilitation & Neurorehabilitations-Forschung. Anke Hengelmolen-Greb ist Referentin für Bobath-Kurse deutschlandweit und zuständig für Qualitätssicherung von Bobath-Kursen in Deutschland. Sie ist Chairperson des Research-Committees der IBITA, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Bobath-Therapeuten Deutschlands und hat in Fachzeitschriften und Büchern insbesondere zu den Themen Bobath und Neurorehabilitation publiziert. Prof. Dr. med. Michael Jöbges absolvierte nach seinem Medizinstudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und am Inselspital Bern eine Facharztausbildung Neurologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Bis 2006 war er als Oberarzt am Neurologischen Rehabilitationszentrum Leipzig mit Erwerb der Zusatzbezeichnungen Klinische Geriatrie, Sozialmedizin und Rehabilitationswesen tätig. Seit 2006 ist er Chefarzt der Neurologie der Brandenburgklinik Bernau bei Berlin und seit 2008 Ärztlicher Direktor der Brandenburgklinik. Zusätzlich hat er seit 2007 eine Professur für Neurowissenschaften an der Hochschule für Gesundheit in Gera in den Studiengängen Physiotherapie und Ergotherapeie sowie im Masterstudiengang Neurorehabilitation inne. Prof. Jöbges ist derzeit 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Bobath-Therapeuten Deutschlands.

Inhalt

Physiotherapeutische Befunderhebung und Diagnostik Häufige neurologische Symptome Neurofunktionelle Systeme Krankheitsbilder Therapeutische Verfahren – Grundlagen und Spezifika Neuronale Plastizität: unsere Fähigkeit zu lernen Technische Zusatzdiagnostik Medikamente Wissenschaftliches Arbeiten für Therapeuten Adressen Kapitel 1 bildet den Start mithilfe der ICF – ein Patientenbeispiel, an dem die ICF-Sprache erklärt wird. Kapitel 2 ist das sog. „Schlagwort-Kapitel" mit dem Gedanken, dass so mancher Therapeut genau nach diesen, teils gängigen Begrifflichkeiten sucht und aus dem Kapitel heraus weitergelenkt werden kann. Kapitel 3 ist quasi eine Checkliste der neurofunktionellen Systeme. Hier ist der therapeutische Grundgedanke: „Was ist denn das Hauptproblem meines Patienten?" Wenn ich das Hauptproblem definiert habe, woran muss ich noch denken? Dies soll hinlenken zu weiteren Systemen, die mit dem (hauptsachlich) betroffenen System in Verbindung stehen. Dieses System-Kapitel ist das grundlegende Kapitel des Buches, da es den Clinical-Reasoning-Prozess des Therapeuten begleitet und lenkt. Kapitel 4 beschreibt Diagnosen und Krankheitsbilder, deren Symptome sich häufig im ? Kap. 3 wiederfinden. Was ist bei diesem Krankheitsbild spezifisch zu beachten, insbesondere auch Risikofaktoren oder klare Vorgaben, was man auf keinen Fall tun sollte? Kapitel 5 stellt die therapeutischen Verfahren vor. Hier sollen die einzelnen therapeutischen Schulen zu Wort kommen. Wie gehen die einzelnen Verfahren mit den Störungen der neurofunktionellen Systeme (? Kap. 3) um, was ist für die jeweilige Herangehensweise spezifisch? Kapitel 6 erklärt und beleuchtet menschliche Lernprozesse: Zum einen den eines gesunden Menschen, zum anderen werden die Unterschiede herausgearbeitet, wie sich der Lernprozess eines neurologisch geschädigten Menschen verändern kann und ob und wie diese Lernprozesse ggf. trotzdem vergleichbar sind. Kapitel 7 & 8 beleuchten diagnostische Verfahren und die medikamentöse Therapie, bei der es Ziel sein soll, Medikamente zu nennen und zu erklären, die den Lernprozess des Patienten deutlich beeinflussen können und somit hohe therapeutische Relevanz haben. Kapitel 9 beschäftigt sich mit dem wissenschaftlichen Arbeiten und zielt darauf ab, dass Therapeuten in der Lage sein sollten, Studien zu finden, diese zu lesen und zu werten. Aber auch die Suche nach Literatur sollte vom Clinical-Reasoning-Prozess des Buches geprägt sein – welche Frage habe ich eigentlich und wie suche ich in der Literatur nach Antworten? Kapitel 10 bietet wichtige Adressen von Selbsthilfegruppen, Gesellschaften, Vereinen und Institutionen, an die sich Therapeuten wie auch Patienten, Angehörige etc. wenden können, um Hilfestellung und Informationen zu erhalten.

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