Beschreibung
Drawing on previously unused archival material, this double biography presents the lives of the married scholars Hildegund and Ottokar Menzel in hitherto unknown facets and reveals possible factors contributing to their joint suicide in early 1945. Together, the historian Ottokar Menzel, the son of a Munich orientalist, and Hildegund Rogner, a Berlin teachers daughter who had studied philosophy, mathematics, and physics, strove with great effort to make their way as academics under Nazi rule.
Autorenportrait
Nach dem Studium der mittelalterlichen Geschichte und Klassischen Philologie und der Promotion an der Universität Bonn trat Martina Hartmann als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Monumenta Germaniae Historica (MGH) in München ein, wo sie neben ihrer Forschung in der Redaktion des Deutschen Archivs für Erforschung des Mittelalters arbeitete. Die Habilitation erfolgte 2000 an der Universität Regensburg, die Umhabilitation an die Universität Heidelberg 2001. 2012 wurde Hartmann zur Stellvertreterin des Präsidenten der MGH berufen, 2018 selbst zur Präsidentin der MGH gewählt; außerdem ist sie seit 2011 außerplanmäßige Professorin für mittelalterliche Geschichte an der LMU München. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen neben der mittelalterlichen Geschichte historische Grundwissenschaften, Editionswissenschaft, Wissenschaftsgeschichte vom 16. bis zum 20. Jahrhundert und Gender Studies.