Beschreibung
Faguas ist das Land, von dem ganz Lateinamerika spricht, denn hier ist Unerhörtes gelungen: Eine Handvoll entschlossener Frauen, angeführt von der charismatischen Viviana Sansón, hat den rückständigen Machos die Macht entrissen. Mit Humor, Toleranz und Selbstironie (und mit Hilfe eines Vulkanausbruchs, aber das ist eine andere Geschichte.) haben Frauen jeden Bereich des öffentlichen Lebens übernommen. Das Land blüht auf - so sehr, dass selbst die Männer überzeugt sind. Alle Männer? Eines Tages, bei einer flammenden Rede der Präsidentin Viviana, geschieht es: Ein Attentäter schießt die wichtigste Frau des Landes nieder. 'Zwischen Satire und Utopie, zwischen Politik und Poesie schillert dieser erstaunlich heitere Roman der südamerikanischen Feministin.' Wolfgang Herles, Das Blaue Sofa, ZDF
Autorenportrait
Gioconda Belli, geboren in Managua / Nicaragua, beteiligte sich ab 1970 am Widerstand der Sandinisten gegen die Diktatur in ihrem Land und ging 1975 ins Exil nach Mexiko. Seit ihr 1988 mit "Bewohnte Frau" der internationale Durchbruch als Schriftstellerin gelang, hat sie mit zahlreichen Romanen, Gedichtbänden und ihrer Autobiographie ein millionenfach gelesenes Werk geschaffen. Nach mehreren Jahren in den USA lebt sie heute wieder in Nicaragua.
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