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Mit dem Wandel leben

Neuorientierung und Tradition in der Bundesrepublik der 1950er und 60er Jahre

Herausgegeben von Kiessling, Friedrich / Rieger, Be
Erschienen am 01.12.2010
CHF 55,90
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412206499
Sprache: Deutsch
Umfang: 268
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist vor allem die Geschichte eines erstaunlichen Wandels. Aus einem Land, das von autoritären Strukturen und großem Unbehagen an der Moderne geprägt war, entwickelte sich in wenigen Jahrzehnten ein demokratisches und zunehmend plurales Gemeinwesen. Bislang wurde diese Transformation vor allem als Ausdruck einer umfassenden Verwestlichung bzw. Liberalisierung verstanden. Dieser Band lenkt den Blick stärker auf die Umdeutungen heimischer Traditionen sowie eine begrenzte Internationalisierung, die mit den vielschichtigen Wandlungsprozessen der 1950er und 60er Jahre einhergingen. Die versammelten Beiträge behandeln ideen-, konsum-, oder rechtshistorische Themen, um neue Perspektiven auf die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu eröffnen.

Autorenportrait

InhaltsangabeEinleitung: Friedrich Kießling u. Bernhard Rieger: Die 50er und 60er Jahre in der Geschichtsschreibung der alten Bundesrepublik. Bernhard Löffler (Passau/München): Ein deutscher Weg in den Westen. Soziale Marktwirtschaft und europäischer Neoliberalismus. Thomas Zeller (Maryland): Mein Feind, der Baum: Verkehrssicherheit, Unfalltote. Landschaft und Technik in der frühen Bundesrepublik. Kerstin Brückweh (London): Bedenkliche Einzelerscheinungen oder antiliberale Gesinnung des Durchschnittsbürgers? Bundesbürger und -bürgerinnen äußern sich zu Strafen, Rechtsstaat und Demokratie im Fall des Sexualmörders Jürgen Bartsch, 1966-1971. Detlef Siegfried (Kopenhagen): Prosperität und Krisenangst. Die zögerliche Versöhnung der Bundesbürger mit dem neuen Wohlstand. Friedrich Kießling (Erlangen): Goethe und der amerikanische Militärpolizist. "Innen und außen", "national und international" in der intellektuellen Geschichte Westdeutschlands nach 1945. Pertti Ahonen (Edinburgh): Heimat, Europe, and the German Expellees: National Traditions and International Trends in the Consolidation of the German Federal Republic's Westpolitik. Maren Möhring (Köln): Veränderungen der bundesdeutschen (Ess-)Kultur durch Migration und Tourismus. Jens Hacke (Berlin): Nationale Traditionen und politische Öffnung nach Westen. Dolf Sternberger und Theodor Eschenburg als Nestoren der deutschen Politikwissenschaft. Elizabeth Heineman (Iowa): Sexuality in West Germany. Post-Fascist, Post-War, Post-Weimar, or Post-Wilhelmine? Bernhard Rieger (London): Schulden der Vergangenheit? Der Mammutprozess der Volkswagensparer, 1949-1961.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Sonstiges

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