Beschreibung
Der Schwabenspiegel ist nach dem Sachsenspiegel das bedeutendste deutsche mittelalterliche Rechtsbuch. Erstmals wird jetzt eine Übertragung in heutiges Deutsch vorgelegt, die es jedem erlaubt, den Text ohne große Mühe flüssig zu lesen. In der ausführlichen Einleitung wird auf die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte eingegangen. Dabei wird deutlich, dass der Schwabenspiegel bislang zu unrecht im Schatten des Sachsenspiegels steht. In Brüssel wird die einzige durchgehend illustrierte Handschrift verwahrt, deren Illustrationen komplett wiedergegeben und gedeutet werden. Der Bildteil wird ergänzt durch ikonographisch interessante Illustrationen aus anderen Schwabenspiegel-Handschriften. Die Bilder tragen Wesentliches zur damaligen Lebenswirklichkeit und zum Verständnis der Texte bei. Einführung Übertragung in heutiges Deutsch Bildteil Namensregister Register für den Land und Lehensrechtsteil Zusammen mit ausführlichen Erläuterungen und Anmerkungen will dieses in seinem Text- und Abbildungsteil gleich wichtige Werk nicht nur der rechtshistorischen Forschung dienen. Auch allgemein an Geschichte, Rechts- oder Regionalgeschichte interessierte Leser, Juristen und Studenten finden einen erstaunlich anschaulichen Einblick in die spätmittelalterliche Zeit. Für Rechtshistoriker, Historiker, Germanisten, historisch interessierte Leser - insbesondere Juristen, regionalgeschichtlich interessierte Leser, Kunstgeschichtler, Studenten.
Autorenportrait
Harald Rainer Derschka, Dr. Phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte der Universität Konstanz.