Beschreibung
Im Rahmen seiner Kommentierung des aristotelischen Gesamtwerks bearbeitet Albertus Magnus zwischen 1254 und 1257 die Schrift "Meteora". In ihr liegt eine umfassende Analyse der Himmelskörper und der durch sie bewirkten Naturerscheinungen vor. Albert vervollständigt mit seinem Kommentar daher die wissenschaftliche Untersuchung der beweglichen Körper (corpus mobile), die allgemein der Gegenstand der naturphilosophischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnis sind. Die Meteora behandeln dabei die Mischung (mixtio) der beweglichen Körper, das heißt ihre Veränderungen in den Aggregatszuständen und ihre wechselseitige Verbindung. Entsprechend weit gefaßt ist das Spektrum der Phänomene, die Albert beschreibt: Galaxien, Milchstraßen und Kometen; Tau, Rauhreif und Wolken, Nebel, Regen und Schnee, Frost, Hagel und Eis, Flüsse; Meere und Ozeane, Blitz, Donner und Erdbeben, Winde und Vulkane und nicht zuletzt den Regenbogen.
Mit den Meteora legt das Albertus-Magnus-Institut, Bonn, innerhalb der Editio Coloniensis den 25. Band in der Reihenfolge des Erscheinens vor. Die Edition wurde von dem langjährigen Mitarbeiter des Instituts Paul Hoßfeld erstellt und von den gegenwärtigen Mitarbeitern des Instituts zur Veröffentlichung vorbereitet.