Beschreibung
Goethe lässt seinen Faust bekennen: "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust." Alle Religionen basieren auf der Tatsache, dass der Mensch gut und böse sein kann. Zurzeit scheint das Gebot der Nächstenliebe nicht mehr zu gelten. Nicht einmal akzeptiert, wer anders ist. Missachtung, Hass oder Gleichgültigkeit dominieren Denken und Handeln der Menschen. Digitalisiert, sekundenschnell rund um den Globus verbreitet. Und der Eindruck entsteht, jeder ist der Feind des anderen. In diesem Buch erinnert der Autor erneut eigene Erlebnisse in der Nazizeit. Schont sich selber nicht. Nimmt aktuelle Ereignisse zum Anlass, in der Geschichte der Menschheit nach Motiven zu suchen, die Menschen bis heute veranlassen, gut oder böse zu sein. Das Böse scheint zu dominieren. Obwohl in jedem ein guter Kern.
Autorenportrait
Otto W. Bringer, 89, vielseitig begabter Autor. Malt, bildhauert, fotografiert, spielt Klavier und schreibt, schreibt. War im Brotberuf Inhaber einer Agentur für Kommunikation. Dozierte an der Akademie für Marketing-Kommunikation in Köln. Freie Stunden genutzt, das Leben in Verse zu gießen. Mit 80 pensioniert und begonnen, Prosa zu schreiben. Sein Schreibstil ist narrativ, "ich erzähle", sagt er. Seine Themen sind die Liebe, alles Schöne dieser Welt. Aber auch der Tod seiner Frau. Bruderkrieg in Palästina. Werteverfall in der Gesellschaft. Die Vergänglichkeit aller Dinge, die wir lieben. Die zwei Seelen in seiner Brust.