Beschreibung
Seit Kain seinen Bruder Abel erschlug, ist offensichtlich, dass selbst Verwandtschaft einen Mord nicht verhindert. Die Möglichkeiten, Gewalt auszuüben, sind schier grenzenlos. Jeder muss zugeben, wenn er ehrlich ist, mal gut und mal böse zu sein. Gewalttätig aus Eifersucht, Rache, Enttäuschung; andere zwingen ihre Überzeugung Frau und Kindern, Angestellten, ja ganzen Völkern auf. Gewalt vermeidet, wer nur Liebe erfahren hat und deshalb auch seinen Nächsten liebt. Andere unterlassen Gewalttaten, weil sie fürchten, bestraft zu werden. Der Autor hat Zwänge im Elternhaus und die Schrecken der Nazizeit erlebt. Er wollte wissen, warum überall in der Welt Gewalt regiert und nicht Liebe. Er war überrascht von Gutmenschen, aber auch einer Vielzahl brutaler Individuen, die heute von den Medien favorisiert werden, sodass der Eindruck entsteht, den guten Menschen, die gute Tat gibt es nicht. Es gab und gibt den einen wie den anderen. Wer dieses Buch gelesen hat, wird sich fragen, wer bin ich? Und nachdenklich werden.
Autorenportrait
Otto W. Bringer, 89, vielseitig begabter Autor. Malt, bildhauert, fotografiert, spielt Klavier und schreibt, schreibt. War im Brotberuf Inhaber einer Agentur für Kommunikation. Dozierte an der Akademie für Marketing-Kommunikation in Köln. Freie Stunden genutzt, das Leben in Verse zu gießen. Mit 80 pensioniert und begonnen, Prosa zu schreiben. Sein Schreibstil ist narrativ, "ich erzähle", sagt er. Seine Themen sind die Liebe, alles Schöne dieser Welt. Aber auch der Tod seiner Frau. Bruderkrieg in Palästina. Werteverfall in der Gesellschaft. Die Vergänglichkeit aller Dinge, die wir lieben. Die zwei Seelen in seiner Brust.