Beschreibung
Carl Hammer, Unternehmensberater, ist viel in der Welt unterwegs. Stets mit leichtem Gepäck, gut gedeckten Kreditkarten und gegen alles geimpft, reizt ihn das Leben im globalen Dorf. Nur nach Indien wollte er nie, doch seine Karrierepläne lassen ihm keine andere Wahl. Schlaflos, mit hohem Fieber und widerstrebenden Gefühlen, die er nicht begreift, fliegt er nach einem Streit mit seiner Frau Alice los. Erschöpft und desorientiert treibt er in Indien wie ferngesteuert ins Zentrum seiner Lebensfrage: Wer bin ich wirklich? Denn Carl kennt seine Herkunft nicht und sieht, wenn er in den Spiegel schaut, stets nur sein Phantombild, nie sein wahres Ich. Er bricht den Kontakt zu Alice ab, reist mit einem mysteriösen Fremden nach Varanasi, ertrinkt beinahe im heiligen Fluss Ganges und landet mit einer schweren Infektion bewusstlos im Krankenhaus. Dort wacht er unter den Augen der Medizinstudentin Shakti auf und verliebt sich in sie. Mit ihr will er ein neues Leben beginnen. Sie ziehen ins Village, eine New-Age Kommune mit Selbstversorgergarten, Therapie- und Meditationszentrum. Carl fühlt sich bald wie neu geboren. Doch dann erfährt er, dass Shakti nicht nur seine spirituelle Schwester ist. Carl muss sich einer schockierenden Wahrheit stellen und ein völlig neues Leben beginnen. Carl Hammers Ausstieg aus einem überhitzten, unwirklichen Leben im globalen Dorf, das sich als ein nicht fassbares Überall und Nirgends erweist, ist hochaktuell.
Autorenportrait
Stefan Gross wuchs im Taunus auf, lernte ein Handwerk und studierte Architektur an der Muthesius-Schule in Kiel. Später im Leben war er in Indien, Afrika und Südamerika beruflich unterwegs. In dieser Zeit begann er zu schreiben. Er absolvierte Kurse in literarischem Schreiben und studierte autodikatisch. (Lesen, lesen, lesen und schreiben, schreiben, schreiben.) Erste Kurzgeschichten entstanden und wurden bei schreibwerk berlin (https://schreibwerk-berlin.com) veröffentlicht. LANDEBAHN ist sein erster Roman. Stefan Gross lebt mit seiner Frau in Köln.