Beschreibung
Berlin, Sommer 1945: Der Zweite Weltkrieg ist vorbei. Mathilde, ihre Eltern und ihre sieben Monate alte Tochter Elsbeth haben überlebt. Durch die Bombardierung haben sie alles verloren und keine Bleibe mehr in Berlin. Der Garten mit Laube in einem brandenburgischen Dorf ist ihre letzte Zuflucht. Als Elsbeth stirbt, zerbricht Mathildes Traum von einer eigenen Familie. Mit 37 Jahren fürchtet sie, die restliche Zeit ihres Lebens zu hungern, zu frieren und alleine zu sein. Ihr Mann Gustav war bei Kriegsende an der Ostfront, sie hat keine Nachricht von ihm. Hat er überlebt? Wie viele Frauen ihrer Generation muss sie ihr Leben nun selbst in die Hand nehmen. Die Grenzen, die West-Berlin umgeben, erschweren immer mehr den mühsamen Alltag und den Zusammenhalt der Familie. Mathilde gibt dennoch nicht auf und versucht, in der zerstörten Stadt ihren eigenen Weg zu finden. Ein Roman über eine tapfere Frau vor dem Hintergrund der Nachkriegsjahre, in denen die Isolierung West-Berlins unaufhaltsam voranschreitet.
Autorenportrait
Geboren während der Berliner Blockade 1949, fand sie die Briefe ihrer Eltern aus der Nachkriegszeit im Keller ihres Elternhauses. An ihnen orientiert sich dieser Roman. Die Autorin lebt nach 40 Jahren Tätigkeit als Studienrätin im Ruhestand in ihrer Heimatstadt. Sie veröffentlichte bereits einen Roman: "Ilona - verführt zur Stasi-Agentin in Bonn", ISBN 9783943583304.