Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit gibt einen Überblick zum Thema Social Media und Jugend und hat das Ziel, die Frage zu beantworten, inwieweit es einen Zusammenhang zwischen problematischem Social Media-Konsum und depressiven Symptomen in der Adoleszenz gibt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden, mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche, Ergebnisse von englischsprachigen Quer- und Längsschnittstudien und Metaanalysen aus den Jahren 2020 bis 2023 analysiert. In den letzten zehn Jahren haben Smartphone-Innovationen und der Siegeszug sozialer Medien das Leben weltweit revolutioniert. Diese Entwicklung prägt insbesondere die Lebensrealität der ersten Generation, die in einer hochdigitalen Gesellschaft aufwächst. Social-Media-Plattformen sind fest im gesellschaftlichen Leben verankert und für Jugendliche unverzichtbar geworden. Die Shell-Jugendstudie belegt die vollständige Durchdringung digitaler Inhalte im Alltag junger Menschen. Die intensive Nutzung von Social Media durch Kinder und Jugendliche wirft jedoch Fragen bezüglich möglicher negativer Auswirkungen auf die jugendliche Psyche auf. Während einige Forscher diesbezüglich umstrittene Standpunkte vertreten, postulieren positive Stimmen, dass Social Media zur Verbesserung von Freundschaften beitragen und weltweite Kontakte ermöglichen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2019 konnte keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Nutzung digitaler Technologien und dem psychischen Wohlbefinden von Jugendlichen nachweisen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Anstieg von psychischen Problemen in der Adoleszenz und exzessivem Medienkonsum sehen. Insbesondere Jugendliche mit hoher Social Media-Nutzung könnten vermehrt unter depressiven Symptomen leiden. Diese Arbeit beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema, zeigt Forschungslücken auf und vergleicht bisherige Erkenntnisse. Ziel ist es, eine umfassende Diskussionsgrundlage zu schaffen und die Relevanz der Forschung zu verdeutlichen.