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Eine Untersuchung von Leibniz Schicksalsvorstellungen und deren Schnittpunkten m

Bod
Erschienen am 01.04.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346906472
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird die Verbindung zwischen den drei Schicksalsverständnissen Leibniz und Swinburnes Free Will Defence im Kontext der Theodizee-Debatte untersucht. Leibniz unterscheidet zwischen dem fatum mahumetanum, dem fatum stoicum und dem fatum christianum, die zusammen das Konzept des Schicksals in der Theodizee bilden. Swinburnes Free Will Defence argumentiert, dass Gott die Existenz von Leid und Übel zulassen muss(te), um den freien Willen des Menschen zu respektieren. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, wie diese beiden Konzepte miteinander verbunden sind und welche Rolle der Freiheitsbegriff dabei spielt. Hierbei werden sowohl die Argumente von Leibniz als auch die von Swinburne in Bezug auf den Freiheitsbegriff analysiert und diskutiert. Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Nach dieser Einleitung folgt in Kapitel II eine etymologisch-historische Erklärung des Konzepts der Theodizee. In Kapital III wird der Begriff der Freiheit, der in dieser Arbeit im Mittelpunkt steht, analysiert. Kapital IV untersucht Erläuterung von Leibniz' Drei-Schicksal-Verständnissen und eine Analyse ihrer Bedeutung für die Freiheit. In Kapitel V wird Swinburnes theoretische Theodizee im Rahmen der Free Will Defence vorgestellt und erläutert. Kapitel VI untersucht dann die Verbindung zwischen den Schicksalskonzepten von Leibniz und der Argumentation von Swinburne in Bezug auf Freiheit. Abschließend werden in Kapitel VII die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst und reflektiert. Insgesamt bietet die vorliegende Arbeit einen Einblick in die Debatte um die Theodizee und zeigt auf, wie verschiedene Konzepte und Argumentationen miteinander verknüpft werden können, um eine Lösung für eines der zentralen Probleme in der Theologie und Philosophie vorzuschlagen. Die Theodizee-Debatte, die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie sich das Vorhandensein von Leid und Übel in einer Welt, die von einem allmächtigen und allgütigen Gott geschaffen wurde, erklären lässt, beschäftigt nicht nur Theologen, Philosophen und Wissenschaftler, sondern auch alle Leidenden seit Jahrhunderten. Eine der zentralen Herausforderungen bei der Entwicklung von Theodizeen besteht darin, den freien Willen des Menschen in Einklang mit der Vorstellung eines allmächtigen und allgütigen Gottes zu bringen.

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