Beschreibung
Ibi Ben Said, Familienvater in Tunesien, erzieht seine Kinder modern und gleichberechtigt. Als einer der Ersten setzt er durch, dass auch seine Tochter eine gute Ausbildung erhält. Sie ist erfolgreich, aber ihre Träume vom Glück bleiben auf der Strecke. Yamina will nicht nur unabhängig sein, sie sehnt sich danach, zu heiraten. Einfühlsam und bewegend erzählt Angelica Ammar vom Schicksal einer Frau, die genau in die Lücke zwischen Tradition, Religion und Erneuerung fällt. Ein wunderbar geschriebener Roman über die Schattenseite der Modernisierung in einer tief vom Islam und von traditionellen Werten geprägten Gemeinschaft.
Autorenportrait
Angelica Ammar, 1972 in München geboren, studierte Romanistik und Ethnologie, lebte in Paris und arbeitet seit 2007 in Barcelona als Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Spanischen von Autoren wie Gioconda Belli, Felisberto Hernandez, Guillermo Martinez oder Mario Vargas Llosa. Für ihren Debütroman Tolmedo erhielt sie 2006 den Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung.
Leseprobe
Leseprobe