Beschreibung
Der vorliegende Band enthält den aus dem Jahr 1544 überlieferten Briefwechsel des Zürcher Antistes Heinrich Bullinger. Die 227 Briefe dieses Jahres übertreffen den Briefwechsel des Vorjahres um 104 Stück, ein deutliches Indiz dafür, dass sich Bullingers Korrespondentennetz nicht nur Jahr um Jahr weiter ausdehnte, sondern im Falle einzelner Korrespondenten auch intensivierte. Dies trifft 1544 vornehmlich auf Ambrosius Blarer in Konstanz, Johannes Gast in Basel, Johannes Calvin in Genf und Eberhard von Rümlang in Bern zu. Zusammen mit dem zeitgenössischen Briefwechsel Melanchthons (der sich allerdings. über eine kleinere Zeitspanne erstreckt) stehen wir hier vor den für die Historiker bedeutendsten epistolarischen Quellen des 16. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Autor/-in Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504-1575), Nachfolger Huldrych Zwinglis, gehört zu den bedeutenden historischen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit übte er grossen Einfluss aus und hat vielerorts zur Durchführung oder Konsolidierung der Reformation beigetragen. Herausgeber/innen Rainer Henrich, Jahrgang 1955, ist Theologe und war von 1986 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition. Seit Juni 2009 ist er Bearbeiter des Projekts zur Erschliessung des Briefwechsels von Oswald Myconius. Alexandra Kess, PH. D., Jahrgang 1975, ist seit 2004 Mitarbeiterin bei der Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich. Reinhard Bodenmann, PD Dr. theol., Jahrgang 1955, ist Leiter der Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich. Judith Steiniger, Dr. phil., Jahrgang 1969, ist Mitarbeiterin bei der Heinrich-Bullinger-Briefwechsel-Edition am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich.