Beschreibung
Die Bibel ist eines der meistzitierten Bücher, wenn es um die Rechtfertigung menschlichen Handelns geht. Wie kann ein reflektierter Umgang mit der Bibel im Blick auf ethisch relevante Gegenwartsfragen aussehen? Gibt es eine Alternative zwischen naiver Anwendung biblischer Texte einerseits und Beliebigkeit im Umgang mit der Bibel andererseits? Während im ersten Kapitel biblische Motive wie Gottebenbildlichkeit, Gerechtigkeit, Liebe und Versöhnung auf diese Ausgangsfrage hin untersucht werden, erfolgt im zweiten die Befragung biblischer Traditionen wie Dekalog, Weisheit, Prophetie und Bergpredigt. Das dritte Kapitel ist der Frage gewidmet, was eine biblische Begründung ethischer Urteile grundsätzlich bedeuten und wie sie aussehen kann.
Autorenportrait
Matthias Zeindler, PD Dr. theol., Jahrgang 1958, ist Leiter des Bereichs Theologie der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und Privatdozent für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern. Frank Mathwig, PD Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Beauftragter für Ethik am Institut für Theologie und Ethik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK und Privatdozent für Systematische Theologie an der Universität Siegen. Marco Hofheinz, PD Dr. theol., Jahrgang 1973, ist zurzeit Vertretungsprofessor für Systematische Theologie an der Leuphana Universität Lüneburg.