Beschreibung
Dass Judentum und Christentum einander stets kritisiert haben, ist bekannt. Dabei wird aber oft übersehen, dass beide Religionen sehr wohl fähig sind, sich selber kritisch zu betrachten und sich in der Begegnung mit dem andern in Frage stellen zu lassen. In Zeiten religiöser, sozialer und politischer Unrast, in denen es zu Verfolgungen aller Grade kommen kann, ist solche Gegenkritik besonders bedeutsam. Dieser Band versucht darzustellen, wann und wo Kritik und Gegenkritik zu finden sind und in welchen Kontext sie gehören. Neutestamentler, Historiker und Philologen beteiligen sich an dieser Arbeit.