Beschreibung
Sie zählten zu den reichsten Dynastien des Fin de Siècle: die Wittgensteins. Karl, ein gefürchteter Stahl- und Eisenmagnat, hatte eines der größten Firmenkonglomerate der Habsburgermonarchie erschaffen und bildete als Mäzen der Künste das Zentrum der feinen Wiener Gesellschaft. Doch hinter der schillernden Fassade entfaltete sich die Geschichte einer zutiefst unglücklichen Familie, die exzentrische, tragische Persönlichkeiten und mit dem Philosophen Ludwig Wittgenstein gar ein Genie hervorbringen sollte. Facettenreich porträtiert Peter Eigner Glanz und Tragödie des Hauses Wittgenstein. Eine packende, erschütternde Wirtschafts- und Familiensaga zwischen Gründerzeit und Zweiter Republik.
Autorenportrait
Peter Eigner studierte Geschichte und Germanistik und ist Universitätsprofessor am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Wirtschaftsentwicklung der Habsburgermonarchie und die Banken- und Industriegeschichte Österreichs im 20. Jahrhundert.