Beschreibung
Ein Kontinent am Scheideweg: Was wird aus Afrika? Ein neuer Wettlauf um Afrika hat begonnen. China, die USA und Europa pachten landwirtschaftliche Flächen und legen die Hand auf Rohstoffquellen. Noch ist unklar, ob das den Schwarzen Kontinent weiter ausblutet oder ein gangbarer Ausweg aus Hunger, Krisen und Kriegen ist. Wer heute vor dem Elend fliehen will, steht spätestens an Europas Grenzen vor verschlossenen Toren. Doch durch den Export ihrer hochsubventionierten Produkte zerstört die EU gleichzeitig die Lebensgrundlage der afrikanischen Kleinbauern. Noch ist Afrika ein Sozialfall, doch es gibt Zeichen der Besserung. Nicht überall herrschen macht- und geldgierige "Kleptokraten", Ghana oder Botswana etwa werden demokratisch regiert. Die Kapverdischen Inseln haben den Status der ärmsten Länder verlassen, und die Republik Südafrika könnte zur Lokomotive für den Schwarzen Kontinent werden. Helmut L. Müller, der in München bei Kurt Sontheimer promovierte und heute Außenpolitik-Redakteur der "Salzburger Nachrichten" ist, wurde für seine entwicklungspolitische Berichterstattung mehrfach ausgezeichnet.
Autorenportrait
Dr. Helmut L. Müller, geboren in Murnau in Bayern, Studium der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und Germanistik an der Universität München, Promotion bei Prof. Dr. Kurt Sontheimer. Heute außenpolitischer Redakteur der "Salzburger Nachrichten". Preis des Europarates und Österreichischer Journalistenpreis für entwicklungspolitische Berichterstattung. Lehrauftrag am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Publikationen u. a.: "Engagierte Literaten. Politische Gespräche mit Schriftstellern", Wien 2006.