Beschreibung
Herwig Zens gilt als einer der bedeutendsten Zeichner und Graphiker Österreichs. Sein Arbeitmotto "man weiß nur, was man zeichnet" belegt natürlich seine Vorliebe für die Zeichnung. In gleichem Sinne ist sein Atelierspruch "nulla dies sine linea" zu verstehen. Seine meisterliche Zeichenkunst belegt Zens nicht nur mit seinen zahlreichen Studien zu seiner umfangreichen Druckgraphik und Malerei. Es sind vor allem seine autonomen und zyklischen Zeichnungen, die sein Können beweisen. Von seinen surreal beeinflussten Arbeiten der Sechzigerjahre, über die zarten Veduten der Siebziger bis hin zu den abstrahierten Arbeiten der letzten Jahre reicht der Bogen der hier abgebildeten Zeichnungen. Zusammen mit dem im Böhlau Verlag kürzlich erschienenen Werkverzeichnis der druckgraphischen Arbeiten lässt sich ein Vergleich und Überblick über das Werk eines der wichtigsten österreichischen Künstler gewinnen, dessen Bedeutung in ca. 100 Publikationen und weltweit 400 Ausstellungen hinlänglich dokumentiert ist.
Autorenportrait
Herwig Zens, geboren 1943, Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien, von 1987 bis 2006 Professur an der Akademie der bildenden Künste Wien als Leiter des Instituts für Bildnerische Erziehung.