Beschreibung
Die internationale Geschichte seit 1945 zeichnet sich durch eine stete Zunahme relevanter Akteure aus: Neben Regierungen und internationalen Organisationen beeinflussten u. a. Unabhängigkeitsbewegungen, Nichtregierungsorganisationen und multinationale Unternehmen das globale Geschehen. Mit der Vielfalt der Akteure korrespondiert eine Vielzahl widersprüchlicher Erzählungen der internationalen Geschichte. Ihre Geschichtsbilder werden zudem durch den Wandel der Medienkultur bestimmt. Andreas Hilger liefert für die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis Mitte der 2010er Jahre einen konzisen Überblick über die wesentlichen, oft konfliktreichen internationalen Entwicklungen und ihre Träger. Fallstudien etwa zu Foto-Ikonen und Erinnerungsparks veranschaulichen die Widersprüchlichkeit des Erinnerns und seine mediale Prägung in der globalen Gesellschaft und Politik.
Autorenportrait
PD Dr. Andreas Hilger ist stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Moskau.
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