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Reden gegen Verres. Gesamtausgabe

Lateinisch/Deutsch, Dt/lat, Reclams Universal-Bibliothek 19648

Erschienen am 01.07.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150196489
Sprache: Deutsch
Umfang: 1206
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Es klingt nach Mafia: Ein römischer Statthalter erpresst und schikaniert die Sizilier, unterschlägt öffentliche Gelder, erhebt willkürlich Steuern. Und wer dagegen klagt, trifft auf gekaufte Richter! Drei Jahre verwaltete Verres die Provinz Sizilien auf diese Weise. Daheim in Rom interessierten sich die Senatoren nicht für seine Machenschaften und Gewaltexzesse - Verres war schließlich einer von ihnen -, bis Cicero sich der Sache annahm. Der berühmte Prozess gegen Verres im Jahr 70 v. Chr. bedeutete seinen Durchbruch als Anwalt und ebnete ihm den Weg zum Konsulat. Gesamtausgabe: Rede gegen Q. Caecilius im Vorverfahren, Erste Rede gegen Verres, Zweite Rede gegen Verres. Mit ausführlichen Erläuterungen, Karten und Nachwort.

Autorenportrait

Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum - 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es >suo anno< - zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt - zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker greift er in den 'Philippischen Reden' den Bürgerkriegsgegner Marcus Antonius an, durch seine Reden 'In Catilinam' ('Reden gegen Catilina') beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel >pater patriae< (>Vater des Vaterlandes<) belohnt. In Werken wie 'De re publica' ('Vom Staat') und 'De officiis' ('Vom pflichtgemäßen Handeln') widmete er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa 'Pro Archia Poeta', in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde - seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.

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