Beschreibung
War Caelius ein Anhänger Catilinas? Hat er in Neapel Mordanschläge gegen eine ägyptische Gesandtschaft unternommen? Wollte er seine Ex-Geliebte Clodia vergiften? Ein Prozeß, in den die höchsten politischen und gesellschaftlichen Kreise Roms verwickelt waren. Cicero erreichte mit einer seiner brillantesten Reden Freispruch für den jungen Freund. Zusätzlich zur Rede sind die Briefe des Caelius an Cicero abgedruckt. Eine schillernde Episode aus der Endzeit der römischen Republik. Mit einem Anhang ausgewählter Briefe des Caelius an Cicero.
Autorenportrait
Cicero (Marcus Tullius Cicero, 3. Januar 106 v. Chr. Arpinum - 7. Dezember 43 v. Chr. Caieta), Anwalt, Dichter und Philosoph, kam aus der Provinz und legte in Rom aufgrund seines rednerischen Talents eine politische Blitzkarriere hin. So brachte er es >suo anno< - zum frühestmöglichen Zeitpunkt für dieses Amt - zum Konsul. Sein Werk ist umfangreich und vielfältig: Als Politiker greift er in den 'Philippischen Reden' den Bürgerkriegsgegner Marcus Antonius an, durch seine Reden 'In Catilinam' ('Reden gegen Catilina') beendete er die Catilina-Verschwörung. Für Letzteres wurde er mit dem Ehrentitel >pater patriae< (>Vater des Vaterlandes<) belohnt. In Werken wie 'De re publica' ('Vom Staat') und 'De officiis' ('Vom pflichtgemäßen Handeln') widmete er sich der politischen Philosophie. Daneben existieren auch Verteidigungsreden wie etwa 'Pro Archia Poeta', in der er dem Dichter Archias durch seine beherzte Verteidigung das Bürgerrecht erhält. Von den einen als größter Redner seiner Zeit gefeiert, machte er sich zahlreiche politische Feinde - seine Feindschaft zu Antonius kostete ihn letztendlich das Leben.