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Récits policiers

Maupassant, Leblanc, Simenon, Boileau-Narcejac, Bellemare. Französische Lektüre

LeHir-Egle, Monique /
Erschienen am 01.12.1983
CHF 11,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783125966000
Sprache: Französisch
Umfang: 76
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Fünf Kriminalgeschichten aus Meisterhand geben einen Einblick in die Bandbreite des Genres: Erzählformen und Stile variieren ebenso wie die gewählte Perspektive - nur die Spannung ist allen gemeinsam. Maupassant: La main; Leblanc: Edith au Cou de Cygne; Simenon: Arnold Schuttringer; BoileauNarcejac: Marché en main; Bellemare: Une nuit dans Manhattan.

Autorenportrait

Guy de Maupassant wurde am 5. August 1850 auf Schloss Miromesnil in der Normandie geboren und starb am 6. Juli 1893 in Paris. Er war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant wuchs die ersten Jahre im normannischen Hafenstädtchen Fécamp mit seiner Familie auf. Mit neun Jahren zog er mit Mutter und Bruder aufgrund der Trennung der Eltern ins Seebad Étretat. Zunächst besuchte er das katholische Seminar, dessen er jedoch aufgrund eines Gedichts verwiesen wurde. So wechselte er mit 17 auf das staatliche Gymnasium. Danach zog Maupassant zu seinem Vater nach Paris, um Jura zu studieren, was er jedoch abbrach. Stattdessen arbeitete er ab 1872 als Angestellter in verschiedenen Ministerien. Sein Ausgleich waren das Rudern und zahlreiche Liebesgeschichten, durch die er sich eine Syphilis einhandelte. Unter Anleitung Flauberts betätigte Maupassant sich literarisch und erzielte 1880 mit der Novelle "Boule de Suif" seinen Durchbruch. In den kommenden Jahren verfasste er 300 Novellen und einige Romane, Theaterstücke und Gedichte und konnte so hauptberuflich vom Schreiben leben, sich ein Haus und ein Segelboot leisten. Maupassant lebte rastlos, war oft in Cannes und Antibes, reiste nach Nordafrika und hatte drei Kinder mit verschiedenen Liebesaffären. Man sagt, aufgrund seiner Syphilis-Erkrankung hatte er den frühen Tod stets vor Augen. Ab 1880 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand, er konsumierte Drogen und seine Stimmung wurde düsterer. 1892 unternahm er einen Selbstmordversuch, woraufhin er in eine psychiatrische Klinik in Paris gebracht wurde. Guy de Maupassant verstarb dort anderthalb Jahre später in geistiger Umnachtung.

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