Beschreibung
Ein junger Häftling schreibt seine Bekenntnisse auf: Bis zum Schulalter lebt Duke verwahrlost mit seinen Geschwistern auf dem Wolfshugel. Seiner Lehrerin fällt bald auf, dass der scheue Junge brutal misshandelt wird. Er kommt zu Pflegeeltern. Doch nach einigen Jahren läuft er davon, durch Wälder bis ans Meer. Dort verliebt er sich in die drogenabhängige Billy und schließt sich ihren Freunden an. Dukes brennender Wunsch, Billy und sein eigenes versehrtes Leben zu beschutzen, wird ihm immer wieder zum Verhängnis. Der Dämon des Wolfshugels lässt ihn nicht los Dimitri Rouchon-Bories vielbeachteter Roman wagt eine radikale Innensicht: Er erzählt in einer poetischen Mundlichkeit voller Emotionen von Dukes Ringen mit dem Bösen in sich. Tabulos offenbart er seine verlorene Kindheit, sein Leben voller Schmerz und Wut, aber auch Momente der Liebe und des Glucks.
Autorenportrait
Dimitri Rouchon-Borie, geboren 1977 in Nantes, studierte Philosophie und Kognitionswissenschaft und arbeitet als Journalist und Gerichtsreporter bei der Tageszeitung "Le Télégramme". 2018 gab er den Sammelband "Au tribunal" heraus. Sein Debutroman "Le Démon de la Colline aux Loups" wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und in mehrere Sprachen ubersetzt.