Beschreibung
Aufgrund zunehmender globaler Umweltprobleme und dem legitimen Bemühen zahlreicher Staaten um eine «aufholende Entwicklung» ist die Weitergabe umweltverträglicher Technologien an Entwicklungsländer zu einem Kernanliegen einer nachhaltigen Entwicklung geworden. Ausgehend von früheren Diskussionen über den Technologietransfer untersucht diese Arbeit jüngste Entwicklungen im Bereich des Umweltvölkerrechts, wobei insbesondere die Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht und jene zum Klimaschutz analysiert und Ansätze zur Umsetzung der jeweiligen Technologietransferbestimmungen in der Staatenpraxis aufgezeigt werden. Wurden im Bereich des internationalen Umweltrechts sektoral die Ziele einer «Neuen Weltwirtschaftsordnung» verwirklicht? Inwieweit stehen die verbindlichen Transferpflichten in einem Spannungsverhältnis zum völkerrechtlichen Schutz geistigen Eigentums? Der Autor prüft insoweit Möglichkeiten und Grenzen des Technologietransfers auf der Basis marktkonformer Mechanismen und beleuchtet die Rolle multilateraler Finanzierungsfonds.
Autorenportrait
Der Autor: Felix Bloch (geb. 1970) studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Bonn und London (LL.M., SOAS). Nach der zweiten juristischen Staatsprüfung hielt er sich als Gastwissenschaftler am Institut für Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht der Universität Bern auf. Von 2002 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Völkerrecht der Universität Bonn. Seit 2005 ist der Autor Beamter der Europäischen Kommission in Brüssel.
Inhalt
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