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Genauer erfassen. Kultur- und Friedensethik

Kunstkonzept. Fotografie, Malerei und Literatur im Dialog auf den Grundlagen eines psychologischen und sozialethischen Menschenbildes und Kulturbegriffs

Knoblauch, Urs / Vogel, Fritz Franz
Erschienen am 30.10.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783038587507
Sprache: Deutsch
Umfang: 348
Format (T/L/B): 31.0 x 24.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Kunstmonografien haben den Anspruch einer konzisen und retrospektiven Reflexion. Urs Knoblauch (*1947) macht seit den späten 1960er-Jahren Kunst und Kultur. Er wandert durch die Welten als Foto- und Installationskünstler, Philosoph und Ethiker, Literaturkenner und Kulturjournalist. Er flaniert entlang der Kunst und ihren Strömungen und pflegt seine sozialethische Agenda. Er ist vif darin, seinen Kosmos zu ordnen, sein interdisziplinäres Denken für alle fruchtbar zu machen. Er vermittelt seine Überzeugungen an Gross und Klein, immer wieder angetrieben von der Neugierde auf die Welt, ihren Bezirken, ihren Geheimnissen. Seine Mission besteht darin, die Welt zu verstehen und das zu propagieren, was sie zusammenhält, was Frieden stiftet, was zur Verständigung der Gesellschaft gehört und wo die Vorbilder zu finden sind. In der Tradition der Humanisten glaubt er an das Gute im Menschen, in der Tradition der Kunstschaffenden glaubt er an das ästhetische Werkzeug, in der Tradition der Spieltheoretiker glaubt er an die reinigende Kraft der sozialen Auseinandersetzung. Seine Kunst ist die nachhaltige Investition in eine Friedensdividende. Der kuratorisch-vermittelnde Künstler setzt sich also ab vom Kunst-Künstler. Als Mediator, der seine Reflexionen ästhetisch aufbereitet und transformiert, ist er auch verantwortlich für das, was er erzeugt. Er ist einer condition humaine verpflichtet. Er zeigt, was er kann, er schreibt, was er erforscht hat, er vermittelt, was ihm widerfahren ist, er sich einsetzt ein, wohin sein Vorausdenken weitergelenkt werden soll. Er betrachtet sein Werk als Mittel des Wirkens, seine Ausstellungen sind sozialkritische Modellanlagen und Ausweis des ethischen Engagements. Darüber hinaus ist das Lebenswerk auch ein Manifest für die Menschenrechte als Universalrechte, deren Einhaltung immer wieder neu überprüft werden muss.

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