Beschreibung
Gebrauchsliteratur spielt in Gottfried Kellers OEuvre eine bedeutende Rolle. Mit politischer Lyrik in der Linkspresse begann seine Karriere. Gelegenheitsgedichte zu Schützenfesten, Sängerfesten und Jubiläumsfeiern schrieb er bis in seine letzten Jahre. Mit Kalendererzählungen beteiligte er sich an der Volkserziehung. Band 14 enthält neben diesen Publikationen unveröffentlichte Briefgedichte und Albumblätter, kaum bekannte Fassungen der «Liebeslieder» und anderer Gedichtzyklen sowie die Erstfassung des «Apothekers von Chamouny». Präsentiert werden u. a. zwei bisher unbekannte satirische Kurztexte. Band 28 gibt einen umfassenden Überblick über Zeitungen, Zeitschriften, Almanache und Anthologien, in denen zu Lebzeiten Einzeldrucke und autorisierte Nachdrucke von Kellers Gedichten und Erzählungen erschienen sind. In den Kommentaren wird besonderes Gewicht auf Zeugnisse gelegt, die dokumentieren, wie Kellers Gebrauchstexte verwendet wurden und welche Funktion sie hatten.