Beschreibung
Was ist aus dem Mythos Schweiz geworden? Ist die Schweiz eine Insel der Glückseligen oder ein Paradies mit Rissen? Wie wird der Begriff 'Schweiz' konnotiert? Die Schweizer Bildwelten in Plakaten für Tourismus, Schokolade, Milchprodukte, Uhren oder Bankenwesen spiegeln den Zeitgeist wider und verweisen auf gesellschaftliche Projektionen und Sehnsüchte. Die Publikation vereint prägende Werbebeispiele von 1900 bis heute zu einem visuellen Dialog. Dieser untersucht einerseits, wie das Bild der Schweiz in der Werbung erscheint und andererseits, wie es zum Image transformiert wird. Dabei werden ikonografische Typen im Kontext von Bildstrategie und Werbetext beleuchtet. Klischees, Fremd- und Selbstbild aber auch Widersprüche und Brüche treten dabei zu Tage. Facetten der Swissness eröffnen sich dem Leser anhand von rund 90 Plakaten und Entwürfen bedeutender Plakatgestalter und Agenturen wie Aebi und Partner, Otto Baumberger, Emil Cardiaux, Hans Falk, Walter Herdeg, Herbert Leupin, Burkhard Mangold, Herbert Matter, Martin Peikert, Emil Schulthess, Stalder und Suter, Niklaus Stoecklin, Ruf Lanz, Carlo Vivarelli, Weber, Hodel, Schmid und anderen.