Beschreibung
Mario Comensoli (15. April 1922 - 2. Juni 1993) verbringt seine Kindheit und Jugend in Lugano. Als junger Künstler macht er in den 1940er-Jahren Zürich zu seinem Lebensmittelpunkt, wo er schon bald als der Typ auf dem Velo stadtbekannt ist. Seinen Weg als Maler, als 'peintre des rues', verfolgt er konsequent und mit grosser Dringlichkeit. Es sind, neben dem Sport, politische und soziale Themen, die er in den Mittelpunkt seiner Malerei stellt. Anita Siegfried hatte uneingeschränkten Zugang zum Archiv der Mario und Hélène Comensoli - Stiftung, wo sie in fast zweijähriger Recherchearbeit bisher unveröffentlichte (sprich: nie übersetzte) Schätze heben konnte, darunter viele von Mario Comensolis zum Teil sehr persönlichen Notizen, die Korrespondenz mit seinem Vater, mit den beiden Müttern, mit Giuseppe Martinola.
Autorenportrait
Anita Siegfried studierte Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Nach mehreren Auslandsaufenthalten und langjähriger Mitarbeit bei der Kantonsarchäologie Zürich fing sie 1994 mit dem Schreiben an. Seither ist sie freischaffende Autorin. Es sind zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, Hörfolgen und mehrere Romane erschienen. »Die Prinzen der urbanen Wüste« ist nach »Steigende Pegel« (2016) und »Blanchefleur« (2018) der dritte Roman im Bilgerverlag.