Beschreibung
Ein namenloser Jedermann im London der Gegenwart hat das Problem, nach einem rätselhaften Unfall auf einmal um 8 ½ Millionen Pfund Abfindung reicher zu sein, doch das Gedächtnis verloren zu haben. Alles muss neu erlernt werden: gehen, sprechen, Karotten essen – und irgendwann kehren auch die Erinnerungen zurück. Das einzige, was nicht wiederkehrt, ist die Selbstverständlichkeit eines Lebens, das nicht secondhand ist. Bis ihn angesichts eines Risses in einer fremden Badezimmerwand ein Déjà-vu einholt und damit ein immenses Glücksgefühl: Ein Alltag ist denkbar, doch muss er genau so aussehen wie diese kleine Erinnerung. Und dafür setzt er buchstäblich Himmel und Erde in Bewegung…
Autorenportrait
Tom McCarthy lebt als Künstler und Schriftsteller in London. Er ist Generalsekretär der International Necronautical Society, einem semi-fiktiven Avantgarde-Netzwerk, und hat zahlreiche Erzählungen und Essays veröffentlicht. »81/2 Millionen«, sein erster Roman, erhielt 2008 den Believer Book Award. Sein Roman »C« stand 2010 auf der Shortlist des Man Booker Prize.