Beschreibung
Schweizer Schulen gelangten in den letzten Jahren zu mehr Autonomie. Damit verbindet sich die Aufgabe, selbstständig an der Sicherung und Steigerung ihrer Qualität zu arbeiten und sich ein eigenes Profil zu verleihen. Weiter müssen die Schulen im Rahmen von externen oder internen Evaluationen Aufschluss über ihre Arbeit geben. Sie stehen vor der Frage, welche Aussagekraft die Ergebnisse von vergleichenden Leistungstests haben. Dieser Band versammelt Beiträge zur datengestützten Schulentwicklung. Dazu werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt.
Autorenportrait
Carsten Quesel (Jahrgang 1961) ist Professor für Bildungssoziologie und Ko-Leiter des Zentrums «Bildungsorganisation und Schulqualität» an der Pädagogischen Hochschule FHNW. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen im Bereich der Bildungspolitik, der Schulentwicklung und der Evaluation sowie im Bereich der politischen Sozialisation. Er hat von 1980 bis 1986 Philosophie und Sozialwissenschaften zunächst in Münster und dann in Osnabrück studiert, wo er auch 1992 doktorierte. 1988/89 absolvierte er einen Studien- und Forschungsaufenthalt (französische Sprache, Landeskunde und Geschichte) in Angers, dem später mehrere Forschungsaufenthalte in England (u.a. in London, Manchester und Nottingham) folgten, die die Grundlage einer Habilitationsschrift über Pädagogik und politische Kultur bildeten. Ermöglicht wurden ihm diese Forschungsaufenthalte im Rahmen seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im Zeitraum von 1995 bis 2001. Von 2002 bis 2004 war er Leiter eines Nationalfondsprojekts zum politischen Denken von Jugendlichen an der Universität Fribourg; von dort wechselte er an die PH Solothurn, die 2006 in die Fachhochschule Nordwestschweiz integriert wurde.