Beschreibung
Seit die Zürcher Stadtbibliothek mit der Kantonsbibliothek vereinigt wurde, besitzt Zürich eine Zentralbibliothek (ZB). Diese nahm 1917 ihren Betrieb in einem Neubau auf. Das Buch verfolgt die Geschichte der Bibliothek, die sowohl der Wissenschaft als auch dem breiten Publikum zu dienen hat, von den Anfängen bis heute. Die bauliche Ausgestaltung und Entwicklung des Hauses sind ebenso Thema wie die Rekrutierung und Ausbildung des Personals, die Probleme der Katalogisierung und Computerisierung, das Wachstum der zahlreichen Sammlungen und die Veränderungen der finanziellen Rahmenbedingungen. Dabei wird auch klar, wie stark sich die Bibliotheken heute im Umbruch befinden und mit welchen gewaltigen Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen. Aus den Texten der fünf Autorinnen und Autoren ist ein reichhaltig illustriertes und sorgfältig gestaltetes Buch entstanden.
Autorenportrait
Rea Brändle, geboren 1953, studierte Germanistik in Zürich und Berlin und lebt als Autorin in Zürich. Sie schrieb mehrere Bücher, Theaterstücke und zahlreiche Buchbeiträge, vorwiegend zu Themen der kolonialen und postkolonialen Geschichte. Ihr zweiter Schwerpunkt sind Künstlerbiografien und Geschichten über eigenwillige Figuren.
Inhalt
Rea Brändle: Einstieg
Rea Brändle: Sich treffen, lernen, verweilen. Die Zentralbibliothek als öffentlicher Raum
Markus Brühlmeier: Verzetteln und vernetzen. Vom analogen zum digitalen Katalog
Adrian Knoepfli: Gesucht sind keine Leseratten. Das Personal der Bibliothek
Verena Rothenbühler: Ein Erbe mit Verpflichtung. Die Spezialsammlungen der Zentralbibliothek
Mario König: Ein Kampf ums Geld. Die Bibliothek und Ihre Stifter
Mario König: Ausblick
Anhang